Ich höre oft den Satz: „Begonnen habe ich ja schon vieles, aber nach einiger Zeit macht es mir dann einfach keinen Spaß mehr ..“ Ja, dann war es wahrscheinlich auch die falsche Sportart. Beim Sport ist es wichtig, dass du Freude hast und, dass du dich nicht dazu überwinden musst. Natürlich gibt es Tage, an denen du einfach keine Lust hast, aber dann betrifft es nicht nur den Sport, sondern meist die ganze Situation, in der du dich gerade befindest.
Wie finde ich meine Sportart?
Bevor du dich für eine Sportart entscheidest, solltest du dir überlegen, was dir wirklich Spaß bereitet.
Gefallen dir schnelle kraftvolle Bewegungen oder bevorzugst du eher monotone Abläufe?
Sportarten für kurze schnelle Bewegungen sind beispielsweise Workouts, Ballsportarten, Zumba, Aerobic, Intervalltraining, Tennis etc. Sportarten für monotone Bewegungen sind Laufen, Gewichttraining mit vielen Wiederholungen, Nordic Walking, Schwimmen, Radfahren und vieles mehr.
Bist du ein Teamplayer oder machst du lieber alles auf Alleingang?
Manche Leute motiviert es besonders, im Team Sport zu betreiben. Eine Gruppe kann dir Zusammenhalt und Durchhaltevermögen geben. Du wirst im Team Erfolge und Misserfolge erleben. Dies schweißt zusammen und motiviert.
Gegen Sportarten im Team spricht die Gruppenleistung. Für manche Personen ist es demotivierend, dass die Einzelleistung untergeht. Mir beispielsweise gefielen im Sportunterricht Disziplinen wie 100 Meterlauf, Weitsprung oder Hindernisläufe viel besser als Ballsportarten im Team. Menschen sind jedoch verschieden und haben unterschiedliche Interessen, deshalb solltest du für dich entscheiden was dir mehr zusagt.
Was machen deine Freunde und Bekannten?
Da Sport alleine auf Dauer langweilig wird, ist es auch eine Überlegung wert, auf den Freundeskreis zu achten. So fällt der Einstieg nicht so schwer und du musst deinen Freunden nicht ständig absagen, wenn du dich sportlich betätigen willst.
Wann hast du Zeit Sport zu betreiben?
Hast du nur an fixen Tagen in der Woche Zeit oder bist du so flexibel, dass du dir deine Zeit selbst einteilen kannst? Kurseinheiten sind meist an gewissen Tagen. Dies kann positiv sein, wenn du die Einheit fix im Kalender notierst und dir dafür Zeit nimmst. Negativ könnte es werden, wenn deine Einheit im Konflikt mit privaten Terminen steht und du dich ständig entscheiden musst, was dir wichtiger ist.
Ich persönlich mache am liebsten Sport, wenn ich gerade Lust habe. Fixe Einheiten empfinde ich als Last, da es mir vorkommt, als müsste ich das machen. Wenn du jedoch den Druck brauchst, um deinen inneren Schweinehund zu überwinden, sind fixe Tage die bessere Lösung.
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Da das Geld überall im Leben eine wichtige Rolle spielt, darf es auch bei der Frage nach der richtigen Sportart nicht vernachlässigt werden. Bei manchen Sportarten müssen vorher Ausrüstung und/oder Utensilien gekauft werden. Dazu zählen beispielsweise Tennis, Klettern, Nordic Walking, Skifahren etc. Bei Aerobic, Zumba, Schwimmen usw. benötigst du keine spezielle Ausrüstung, dafür fallen laufende Kosten an. Ganz ohne Geld geht es in den meisten Fällen leider nicht, deshalb überlege dir zuvor, wie hoch dein Budget für Sportutensilien, Kurseinheiten etc. ist, damit du anschließend keine böse Überraschung erlebst.
Fazit
Nun wirst du schon gewisse Sportarten in der engeren Auswahl haben. Probiere sie einfach aus und entscheide danach, welche dir am besten gefällt. Wichtig ist nur, dass du den ersten Schritt wagst und damit beginnst. Also erstelle dir noch heute einen Plan, ruf deine Freunde an und erkundige dich auf diversen Websites. Denn bis zu deinem nächsten freien Tag dauert es nicht mehr lange!