Es wird oft von gesunder Ernährung geschrieben, doch was wird genau darunter verstanden? In diesem Artikel erfährst du alles über meine persönliche Auffassung einer gesunden Ernährung.
Schon von klein an war eine gesunde Ernährung Teil meines Lebens. Aus diesem Grund habe ich meinen Ernährungsstil immer als „normal“ gehalten und nie in Frage gestellt. In Gesprächen mit verschiedenen Leuten ist mir allerdings aufgefallen, dass viele eine etwas andere Auffassung von „gesunder Ernährung“ hatten als ich.
Nun möchte ich dir meine fünf wichtigsten Punkte einer gesunden Ernährung mitgeben. Natürlich gibt es noch viel mehr Details, auf die du achten kannst, aber jetzt bekommst du einmal einen groben Überblick.
Hier zu den 5 Merkmalen für gesunde Ernährung:
- Koche, so viel wie möglich selbst
- Vermeide Fertigprodukte
- Verwende natürliche Zutaten
- Esse vielseitig
- Beachte, weniger ist mehr
Koche, so viel wie möglich selbst
Wenn du viel auswärts isst, weißt du oft nicht, welche Zutaten verwendet werden. Gerade bei Mittagsmenus, Imbissständen oder Fast-Food-Ketten werden meist fertige Saucen, Aufstriche oder ungesunde Beilagen hinzugefügt. Diese enthalten unnötigen Zucker, sehr viel Fett und/ oder Geschmacksverstärker.
Das schlimmste, was du machen kannst, ist, deinem Körper Produkte zuzuführen, ohne dass du weißt, welche Inhaltsstoffe diese enthalten. Aus diesem Grund koche, so viel wie möglich selbst.
Vermeide Fertigprodukte
Wir finden Fertigprodukte überall im Supermarkt, ob tiefgefroren, getrocknet oder in der Dose. Sie sehen sehr verlockend aus, sind sehr schnell gekocht und schmecken sehr gut. Das heißt jedoch nicht, dass sie gut für uns sind! Hast du eines dieser Produkte schon einmal umgedreht und dir die Liste mit den Inhaltsstoffen durchgelesen?
In Fertigprodukten verstecken sich viele Fette, überschüssiger Zucker und Geschmacksverstärker. Sie machen einfach nur dick und sind ungesund! Also, finger weg von Fertigprodukten.
Verwende natürliche Zutaten
Wenn du dir schon die Mühe machst und selbst kochst, sollte es auch gesund sein. Deshalb verwende am besten natürliche Zutaten. Dies sind all jene Produkte, welche nicht weiterverarbeitet wurden. Mit anderen Worten, natürliche Zutaten sind so, wie sie in der Natur vorkommen. Also noch ganz und unverarbeitet.
Ein gutes Beispiel ist Kartoffelpüree. Hier kannst du entweder das fertige Pulver verwenden oder zu den „ganzen“ Kartoffeln greifen, sie kochen, schälen und zu Püree zerstampfen. Diese Methode ist etwas zeitaufwendiger, aber dafür tust du deinem Körper etwas Gutes.
Esse vielseitig
Versuche vielseitig zu essen und dabei besonders auf Obst & Gemüse, sowie Vollkornprodukte zu achten. Auch Milchprodukte und Kartoffeln dürfen gerne dabei sein. Fleisch, Fisch und Wurstwaren solltest du eher in Grenzen halten. Hier erfährst du alles über eine ausgewogene Ernährung
Hältst du dich an diese Regel, wird es dir viel leichter fallen, dein Gewicht zu halten. Indem du deinem Körper etwas Gutes tust, wird er es dir danken. Durch viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte führst du deinem Körper ausreichend Vitamine und Ballaststoffe zu. Dadurch bist du widerstandsfähiger und länger satt.
Beachte, weniger ist mehr
Letztendlich kommt es auch immer auf die Menge drauf an. Versuche wenig fettreiche Lebensmittel zu verwenden und dabei Zucker und Salz in Maßen hinzuzufügen. So beugst du der Gefahr vor, an einer Herz-Kreislauf-Krankheit oder an Krebs zu erkranken. Natürlich kannst du auch ab und zu sündigen, jedoch solltest du dies mit Maß und Ziel machen.
Die 5 wichtigsten Regeln im Überblick:
- Regel: Koche, so viel wie möglich selbst.
- Regel: Lass die Finger von Fertigprodukten.
- Regel: Verwende möglichst viele natürliche, unverarbeitete Zutaten.
- Regel: Esse ausgewogen und konsumiere dabei viel Obst & Gemüse, sowie Vollkornprodukte.
- Regel: Weniger ist mehr! Genieße fett-, zucker- und salzreiche Lebensmittel in Maßen.
Fazit:
Wie du gesehen hast, gibt es ein paar Grundregeln, auf die du achten solltest. Wenn du überwiegend selbst kochst, natürliche und vielseitige Zutaten verwendest und dabei mit Maß und Ziel vorgehst, steht einem gesunden Lebensstil nichts mehr im Wege.
Weiterführende Literatur
Schlieper, C. (2010): Grundfragen der Ernährung. S. 340-374.